Seit 1981 lebt Howard Griffiths in der Schweiz. Er war zehn Jahre lang Künstlerischer Leiter des Zürcher Kammerorchesters. Von 2007 bis 2018 war er Generalmusikdirektor des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt. Daneben ist er weltweit als Gastdirigent mit vielen führenden Orchestern aufgetreten.

Howard Griffiths arbeitet seit mehr als dreißg Jahren mit dem Istanbul State Symphony Orchestra zusammen. Sie gaben neben Konzerten mit dem symphonischen Repertoire zahlreiche Konzerte für Kinder, darunter auch die türkischen Erstaufführungen seiner vier Musikbücher. Diese sind auch in türkischer Sprache erhältlich, herausgegeben von Dogan/Egmont.

Mehr als 150 CD-Aufnahmen verschiedener Labels zeugen von seinem breiten künstlerischen Spektrum.

Abgesehen von der Zusammenarbeit mit renommierten Solisten und Orchestern ist Howard Griffiths äußerst engagiert in der Unterstützung und Förderung junger Musikerinnen und Musiker. Dies spiegelt sich in seiner Tätigkeit bei der Orpheum Stiftung deren künstlerischer Leiter er seit dem Jahr 2000 ist.

In der jährlichen «New Year’s Honours List» wurde Howard Griffiths 2006 von Queen Elizabeth II. zum «Member of the British Empire» (MBE) ernannt. Am Ende seiner Tätigkeit als künstlerischer Leiter des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt wurde er mit dem Verdienstorden das Landes Brandenburg geehrt. Griffiths und das Brandenburgische Staatsorchester wurden außerdem 2018 mit dem Sonderpreis der Deutschen Orchesterstiftung ausgezeichnet.

howardgriffiths.ch

Das Orchester spielte unter der Leitung vieler berühmter Dirigenten, darunter Anatole Fistoulari, Aaron Copland, Mircea Basarab, Demirhan Altuğ, Ilarion Ionescu-Galati, Tadeusz Strugala, Erol Erdinç, Alexander Schwinck, Vladimir Fedoseev, Erich Bergel, Jean Perrisson, Ender Sakpınar, Alexander Rahbari, Cemal Reşit Rey und vielen anderen. Es begleitete auch viele bekannte Solisten wie Andre Navarra, Leonid Kogan, Vaclav Hudecek, Heinrich Schiff, Yehudi Menuhin, Luciano Pavarotti, Jean-Pierre Rampal, Sabine Meyer, Gidon Kremer, James Tocco, Lazar Berman, Natalia Gutman, Güher-Süher Pekinel, Fazıl Say, İdil Biret, Suna Kan, Ayşegül Sarıca, Ayla Erduran, Verda Erman, Leyla Gencer, Gülsin Onay, Hüseyin Sermet, Antje Weithaas, Cihat Aşkın, Daniel Shafran, David Geringas, Truls Mork, Gustav Rivinius, Pierre Amoyal, Alexander Rudin, Alexander Melnikov, Milan Turkovic, Efe Baltacıgil, Luis Bacalov, Alexander Markov, Jose Carreras, Ida Kavafian, Tedi Papavrami, Ilya Gringolts, Antonio Meneses, David Helfgott, Radu Lupu und staatlichen Solisten wie Gülşen Tatu, Burçin Büke und Tuncay Yılmaz.

Das Staatliche Symphonieorchester Istanbul hat viele Werke türkischer Komponisten zum ersten Mal aufgeführt und machte gleichzeitig Radio- und Fernsehsendungen.

Um die türkische Kunst und Kultur zu fördern, hat sie Konzerte in Spanien (1990 und 1993), Italien, Jugoslawien, der Tschechoslowakei, Österreich, Griechenland und in der Stadt Memphis in den USA während der Ausstellung „Muhteşem Süleyman“ (1992) gegeben. Im Jahr 1993 vertrat sie die Türkei beim „Europa Musicale“ Festival in München und beim “Athen Festival“ in Griechenland im Jahr 2000. Die Gruppe wurde 2002 zu einer 15-tägigen Tournee nach Bulgarien eingeladen und gab im Oktober 2003 das Eröffnungskonzert der “Asia Orchestras Week“ in Japan, das im Opernhaus Tokyo großen Erfolg hatte.

Im Juni 2008 erhielt das Orchester viel Lob für seine Konzerte in den Ägyptischen Städten Kairo und Alexandria. Im November 2009 unternahm das Orchester eine Tournee nach Deutschland, im Oktober 2012 und 2013 eine fünf Konzerte umfassende Tournee nach Spanien, im Juli 2015 eine zweitägige Tournee nach Italien und schließlich im Juni 2017 eine sechstägige Südamerika-Tournee, bei der das Orchester unter der Leitung von Dirigenten Milan Turkovic, Vadim Repin und Rebekka Hartmann in Brasilien, Argentinien, Peru und Chile auftrat. Im Jahr 2022 trat das Staatliche Symphonieorchester Istanbul in Rahmen der Türkischen Kulturtage in Tirana (Albanien) unter der Leitung von Hasan Niyazi Turan und den Solisten Elvin Ganiyev auf. Im gleichen Jahr wurde sie zum Varna Musik Festival, einem der bedeutenden Musikfestivals Bulgariens eingeladen und gab dort mit den Solisten Alexander Markov ein erfolgreiches Konzert.

Nach einer 20-jährigen Pause wird das Staatliche Symphonieorchester Istanbul im Herbst 2023 für eine Tournee nach Japan reisen. Im Rahmen der “Asia Orchestras Week“ wird das Staatliche Symphonieorchester Istanbul unter der Leitung von Gürer Aykal und in Begleitung des Solisten Cihat Aşkın im renommierten Konzertsaal Tokyo Opera City auftreten.

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag der Republik Türkiye wird das Staatsorchester Istanbul im November 2023 wichtige Konzerte in der Berliner Philharmonie und in der Tonhalle Zürich geben.

Das Staatliche Symphonieorchester Istanbul setzt ihre Konzerte mit weltberühmten Dirigenten und Solisten im renovierten Konzertsaal Atatürk Kultur-Zentrum fort.

idso.gov.tr